Geht ein Jahr zu Ende, feiern wir das mit Feuerwerk und Champagner. Geht eine Segelsaison zu Ende, ist das ebenfalls Grund zum Feiern. Schließlich schwimmt unser Boot noch und weder hat Alex mich noch ich ihn über Bord geworfen, auch wenn wir manchmal kurz davorstanden. Wir wollen die restliche Hurricane Saison im Rio Dulce verbringen, und so segeln wir von Mexiko nach Guatemala. Dabei ist uns in den letzten Tagen unserer ersten Segelsaison jedoch nicht zum Feiern zu mute. Schuld daran ist eine Sandbank, ein winziges Lebewesen namens Cyclospora cayetan und unsere Drohne. In anderen Worten: Unsere Saison geht mit einer Krise in verschiedenen Akten zu Ende. Um es vorwegzunehmen: Wir haben überlebt, Mabul auch, nur die Drohne, die ist tot.
Weiterlesen →Karin
Mysterium Mexiko
Nach über drei Tagen Überfahrt werfen wir erschöpft und zufrieden in der Bucht an der Nordwestseite Isla Mujeres den Anker. Der Ankerplatz ist ruhig mit einer leichten Brise. Hier wollen wir einklarieren, um später in Mexiko weiter nach Süden zu segeln. Wir fahren an Land und gehen zuallererst in der Marina Essen. Die Insel ist zwar eine Touristenhölle, aber nach Kuba wirkt Mexiko auf uns wie ein Gourmettempel: Guacamole und Tacos, frische Fruchtsäfte und saftiges Fleisch.
Weiterlesen →Segel Log: Von Kuba nach Mexiko
Als wir Cayo Largo und Kuba verlassen, sind wir nicht allein. El Russo, der Mitarbeiter des Schildkrötenzentrums, hat uns zwanzig frisch geschlüpfte Schildkröten mitgegeben. Wir packen sie in ein Tupperware und tragen sie zurück auf Mabul. Dann legen wir ab und segeln von Kuba nach Mexiko. Die Winzlinge lassen wir einen nach dem anderen in Küstennähe ins Meer plumpsen. Mögen sie ein aufregendes, langes Leben ohne Haibegegnungen haben!
Weiterlesen →An der wilden Südküste Kubas
Als wir uns an einem frühen Morgen im Mai, nach drei Tagen und drei Nächten auf offener See, Kuba nähern, wird uns sofort klar, dass hier alles anders ist. In der Bucht vor Santiago de Cuba, am östlichen Rand der großen Insel, treiben Männer auf Lastwagenschläuchen über das Wasser, in der einen Hand ein Paddel in der anderen eine Fischerleine. Auch das Segeln selbst sollte hier in Kuba etwas ungewohnt verlaufen.
Weiterlesen →Paradise found and lost
Unsere Reise von Antigua über Barbuda nach St. Maarten.
Am Morgen des 21. Januars verlassen wir Montserrat und nehmen Kurs auf die Nachbarinsel Antigua. Die Strecke nach Jolly Harbor wäre auf direktem Weg 22 Seemeilen, doch wir müssen gegen den Wind aufkreuzen und das dauert. Die Wellen sind hoch und die Fahrt ist ruppig. Wir haben ein Reff im Hauptsegel und anfänglich auch eines in der Genua. Mabul reitet die Wellen hoch und runter, so dass das Meerwasser über den Bug und das Deck bis ins Cockpit und von da zurück ins Meer fließt.
Weiterlesen →Guadeloupe: Rum und Karneval
«Ten, nine, eight…..one! Happy New Year! Welcome 2023!»
Ein neues Jahr, ein neues Leben, eine neue Insel. Wir feiern den Jahreswechsel auf SV Take 5 von Suzi und Emmanuel, gemeinsam mit unseren holländisch-indischen Freunden.
Martinique: Bonjour la France!
Martinique überrascht uns. Nicht weil die Insel spezielle Naturerlebnisse oder eine besonders interessante Geschichte bietet, sondern weil sie eine Art Mini-Südfrankreich in der Karibik ist. Bereits am ersten Abend, nachdem wir am 25. November müde in Sainte Anne geankert und das Boot aufgeräumt haben, machen wir einen kurzen Landgang. Hinter dem Dinghy-Dock von Sainte Anne liegt ein kleiner Park, dahinter eine Kirche, dazwischen eine Post, ein paar Restaurants und ein Carrefour-Express.
Weiterlesen →Segel Log: Bequia – Martinique
Es ist soweit, unser erster Nachtschlag steht bevor und ein bisschen nervös sind wir beide. Was wird uns erwarten? Werden wir genug sehen, um möglichen Gefahren ausweichen zu können? Werden die Sterne unseren Weg erhellen? Die ganze Woche haben wir auf das richtige Wetterfenster gewartet, doch es waren entweder zu viel oder zu wenig Wind oder zu hohe Wellen angekündigt, nun prophezeit unsere App «PredictWind» konstanten Wind von Osten und Wellen bis zu zwei Meter. Es kann losgehen!
Weiterlesen →Bequia – Insel der Bootsbauer und Walfänger
Die Admirality Bucht von Bequia gilt seit Jahrhunderten als einer der sichersten und ruhigsten Naturhäfen der Karibik. Das Wasser ist still und klar, die grün bewaldeten Hügel umschließen die Bucht in einer sicheren Umarmung und feiner Sandstrand legt sich wie ein Gürtel um das türkisfarbene Wasser. Kein Wunder haben Piraten und Popstars gleichermaßen diese Bucht ausgesucht, um ihre Schiffe zu ankern und auch wir wollen gar nicht mehr weg.
Weiterlesen →Segel Log: Carriacou – Bequia
Nur wenige Seemeilen trennen Carriacou von Union Island, irgendwo dazwischen, mitten im Meer, liegt die Landesgrenze von Grenada und St. Vincent und den Grenadinen. Am frühen Morgen des 9. Novembers setzen wir die Segel und segeln auf Halbwindkurs direkt nach Union.
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