Technik

Das Einwintern

Das Einwintern

Frisch erholt und voller neuer Energie kehren wir aus dem Kolumbien Urlaub zurück auf Mabul. Doch neben schönen Erinnerungen bringen wir auch einen weit reichenden Entschluss mit: Nach drei intensiven, aufregenden und zugleich anstrengenden Jahren brauchen wir eine längere Pause vom Leben auf dem Meer, um endlich wieder zur Ruhe zu finden. Der Pazifik und der Panama-Kanal müssen sich also nochmals ein halbes Jahr gedulden, bis wir und Mabul bereit für das nächste Abenteuer sind. Um weiteren Malheuren vorzubeugen, beschließen wir, Mabul in der Hurrikan Saison im Trockendock der Panamarina zu parken – dort kann sie sich zumindest nicht selbst versenken. Die kommenden Wochen stehen deshalb ganz im Zeichen einer besonderen Aufgabe: unser Segelboot einwintern in den Tropen.

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Die Mangroven Monate

Die Mangroven Monate

Bevor es endlich durch den Kanal in den langersehnten Pazifik geht, steht noch ein letzter kurzer Stopp an Land an. Die wirklich letzte Panamakanal Bootsvorbereitung. Das ausgeschlagene Wellenlager muss erneut ersetzt werden, und vor allem die Ursache endgültig behoben werden. Da wir ohnehin seit Wochen vor Anker in der Linton Bay liegen, ist die Sache klar: Mabul wird in der nahegelegenen Panamarina an Land geholt, wir mieten uns ein Zimmer mit Klimaanlage, um die Stimmung in einem erträglichen Bereich zu halten, und tun was zu tun ist.

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Bootsprojekte auf dem Trockenen

Bootsprojekte auf dem Trockenen

Bootsprojekte Hurricane Saison 2024 Teil 2

Hinter mir liegen sechs Wochen Heimaturlaub – Zeit mit Familie und Freunden, in meiner Heimat Bayern und in der Schweiz. Nach so langer Zeit hat mich das Wiedersehen mit Karin besonders gefreut. Wochenlang nur Telefonate und Nachrichten, jetzt endlich wieder gemeinsam im selben Raum. Kein Bildschirm, keine Zeitverschiebung. Einfach echt. Aber ich erleide auch absoluten Kulturschock, nach so langer Zeit auf See wieder in der westlichen Gesellschaft zu sein. Ich komme nicht wirklich klar. Reintegration? Eher weniger. Seit über fünf Jahren war ich nicht mehr nennenswert in Deutschland, und so sehe ich alles aus einer neuen unbekannten Perspektive. Vor allem die Natur mit Bergen, Mischwald, Seen und Flüssen ist einfach unglaublich faszinierend. Dann wird es nach schönen und anstrengenden Wochen abermals Zeit Abschied zu nehmen. Wieder trennen sich unsere Wege und ich kehre nach Panama, auf Mabul, zurück, um die Trockendock Projekte in der Hurricane Saison 2024 zu beginnen.

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Bootsprojekte im Dschungel

Bootsprojekte im Dschungel

Bootsprojekte Hurricane Saison 2024 Teil 1

Unsere Segelsaison 2024 endet früher als gedacht, da Mabul jedes Mal streikt, wenn wir versuchen Panama zu verlassen. Gut, den Panama Kanal hatte ich auf Eis gelegt, aber beim Versuch in die Bahamas zu segeln, hat Mabul das Wasser im Ankerkasten nur so aufgesogen, bis es in die Kabine schwappte. Nachdem ich den Schaden auf Cayos Albuquerque behoben hatte, ging es wegen einem weiteren Problem direkt zurück nach Panama aufs Trockendock, nur um nach vier Wochen intensiver Arbeit feststellen zu müssen, dass das Ruderlager deutliches Spiel hat. Kolumbien? Netter Versuch… Mabul will schon wieder aufs Trockene. Also bleibt sie in Panama und ich mache mich an die Bootsprojekte in der Hurricane Saison 2024.

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Auf dem Trockenen II

Auf dem Trockenen II

Es geht endlich wieder ans Zusammenbauen und Schrauben werden im Uhrzeigersinn gedreht. Viele Baustellen sind jedoch noch offen. Das gesamte Deck muss mit Gelcoat und Antirutsch Belag gesprüht, der nun vollends ruinierte Rumpf muss komplett neu lackiert und das Teak im Cockpit neu verfugt und geschliffen werden. Noch wissen wir nicht, wann der Segelboot Refit in Guatemala abgeschlossen, wann wir Mabul wieder bewohnen können und wann sie wieder im Wasser des Rio Dulce schwimmen wird.

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Auf dem Trockenen I

Auf dem Trockenen I

Für mehr als vier Monate, von August bis Anfang Dezember 2023, ist Guatemala unsere Wahlheimat. Hier verbringen wir die Hurrikan Saison und hier machen wir unsere Mabul fit für die kommenden Segel Etappen. Es gibt viel zu tun, die Liste ist lang und hört nicht auf zu wachsen. Viele Projekte habe ich für Wochen und Monate auf Eis gelegt, „Das kann man ja dann alles in Guatemala beim Segelboot Refit erledigen“, sagte ich mir. Damals denke ich noch, drei Monate sollten ja locker reichen, wenn man nur eifrig ans Werk geht… Noch habe ich keine Ahnung, wie anstrengend und chaotisch alles werden würde.

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Die endliche Geschichte des Motors 2

Die endliche Geschichte des Motors 2

Nachdem ich in den BVIs die akuten Probleme des Motors beheben konnte, brechen wir guter Dinge in die Dominikanische Republik auf. Es ist unsere bisher längste und schönste Passage. Dort angekommen meldet sich der Motor nach kurzer Zeit zurück und schreit nach Aufmerksamkeit. Ich komme dabei an meine Grenzen und willige widerwillig ein, einen Mechaniker an Bord zu holen.

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Die endliche Geschichte des Motors 1

Die endliche Geschichte des Motors 1

Wir kämpfen mit anhaltenden Motorproblemen. Im Rückblick muss man sagen, eigentlich schon seit wir mit Mabul im September 2022 aufgebrochen sind. Nur hatten wir es noch nicht so richtig bemerkt und ich habe immer wieder Symptome bekämpft, aber nie die Ursachen gefunden. In diesem und dem folgenden Blogeintrag werden die Pleiten, Pech und Pannen des Motors durch unsere Reise von St. Maarten über die BVIs bis in den Süden der Dominikanischen Republik führen.

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Reparatur unter Wasser

Reparatur unter Wasser

Als wir Mabul vor einigen Monaten kauften, wussten wir von einigen Schäden und Problemen, einige hatten wir bereits behoben, eine grosse Reparatur jedoch stand noch an….der Propeller musste abgeschraubt werden – unter Wasser.

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