Über Mabul

Mabul ist eine Feeling 1350, besser bekannt als Feeling 44. Sie ist eine 13,50 m lange Monohull Segelyacht mit Sloop Rigging und Scheel-Kiel. Entworfen wurde sie vom neuseeländischen Designer Ron Holland. Zwischen 1985 und 1991 wurden 40 Yachten dieses Typs von Henri Wauquiez in der Werft Kirie in Frankreich gebaut.

Überblick

Mabul ist eine Offshore Cruising Yacht, also eine für widrige Bedingungen ausgelegte Yacht, auf der man leben und über die Weltmeere segeln kann. Der Fiberglas-Rumpf wurde extrem massiv ausgeführt, auch steht der Mast direkt auf dem Kiel und wird durch massive Wanten und einem einstellbaren Achterstag gehalten. Diese Konstruktionseigenschaften in Verbindung mit dem relativ hohen Gewicht schaffen Stabilität und Vertrauen.

Ausgestattet mit Wassermacher, PV-Anlage, Windgenerator und genug Batteriekapazität sind wir bezüglich Energie und (Trink-)Wasser autark unterwegs. Sollten unsere nachhaltigen Energiequellen mal nicht ausreichen, kann unser Dieselgenerator oder der Motor einspringen.

Zur Sicherheit sind einige essentielle Systeme, wie Autopilot oder Funkgerät, redundant ausgelegt.

Fakten und Zahlen

Länge über alles13,5 m / 44 ft
Länge Wasserlinie11,0 m
Beam4,3 m
Tiefgang1,8 m
Verdrängung10 t
Ballast4 t
Rumpfgeschwindigkeit9,4 kn
Segelfläche107 m²

Interieur

Obwohl Mabul über 30 Jahre alt ist, sieht man ihr das Alter nicht an: Das Interieur ist original bzw. aufbereitet, dabei dominieren helles Holz, weiße Decken und Details, die für dieses Baujahr, als vor allem dunkles Holz verwendet wurde, ungewöhnlich sind. Die Verarbeitung zeugt von großer Handwerkskunst, die Oberflächen wirken wie neu, das Alter verraten einzig ein paar alte Bohrungen.

Die Aufteilung folgt einem Eigner-Layout mit ein paar wenigen ungewöhnlichen Details. So liegt die Eigner-Kabine direkt vor dem Mast, nahe der Schiffsmitte. Gegen den Bug folgen dann die Eigner-Nasszelle, der Saillocker und schließlich der Ankerlocker. Zu Achtern gibt es klassisch auf beiden Seiten eine Gästekabine. Eine zweite Nasszelle (ohne Bordtoilette) befindet sich direkt unter dem Niedergang und ist von beiden Achterkabinen erreichbar. In der Schiffsmitte befindet sich Steuerboard eine große Sitzgruppe sowie eine Bordtoilette. Auf Backbord-Seite ist die U-förmig ausgeführte Küche und der Navigationsbereich untergebracht.

Geschichte

1988

Auslieferung an den ersten Eigner in Frankreich. Die Yacht wird auf den Namen „Pepper of Nihau“ getauft und segelt unter der Flagge des vereinigten Königreichs.

1992

Verkauf an den zweiten Eigner. Dieser lebt fast 20 Jahre auf der Yacht, hält sich meist bei den Kanaren auf und quert zweimal den Atlantik.

2004

Refit in Buckler’s Hard, UK: Neuer Motor, Coppercoat Antifouling, uvm.

2011

Verkauf an den dritten Eigner in Bucklers Hard, UK

2015

Refit in Bucklers Hard, UK: Stehendes Gut, Dieselgenerator, Segel (Groß und Genua), Autopilot, uvm.

2016

Atlantik Überquerung von Afrikas Westküste nach Grenada

2018

Refit in Guatemala: Interieur, Lackierung, Hard Dodger, Teakdeck, uvm.

2021

Nach einem Jahr Pandemie wird Pepper an Land, in der Clarke’s Court Marina in Grenada, geparkt

2022

Nach neun Monaten auf dem Trockenen geht es zurück ins Wasser. Wir benennen Pepper in Mabul um und segeln nun unter deutscher Flagge. Von April bis August arbeiten wir am Boot und machen Mabul bereit, um mit ihr über die Weltmeere zu segeln.

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