Karibik

Galerie – Hurricane Saison in Panama

Galerie – Hurricane Saison in Panama

Frisch erholt und mit neuer Energie kommen wir aus Jamaica zurück in die Turtle Cay Marina, wo Mabul geduldig auf uns wartet. Eigentlich wollen wir jetzt so schnell es geht das Ruderlager ersetzen und dann nach Cartagena in Kolumbien segeln, um dort die Hurricane Saison zu verbringen. Nach einigem Hin und Her entschließen wir uns, nicht nach Kolumbien zu segeln und die Hurricane Saison besser in Panama zu verbringen. Mabul wird also die meiste Zeit in der Turtle Cay Marina bleiben, somit kann auch das Ruderlager erstmal warten und dessen Reparatur vernünftig geplant werden. Das nimmt sofort sämtlichen Druck und Stress raus, und wir können die unberührte Natur hier entspannt genießen.
Für Karin ist es dann auch schon an der Zeit in die Schweiz zu fliegen, um fünf Monate lang für das SRF zu arbeiten. Alex bleibt für weitere acht Wochen an Bord und kümmert sich um viele Kleinigkeiten und einige größere Projekte. Dann geht es auch für ihn nach Deutschland und in die Schweiz – das erste Mal seit zwei Jahren…

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Galerie – Jamaica

Galerie – Jamaica

Nachdem Mabul repariert ist, machen wir uns auf den Weg nach San Blas. San Blas beginnt über 200 Seemeilen weiter östlich, von hier wollen wir mit verbessertem Winkel nach Jamaica starten. Die Fahrt wird ohnehin ein harter Ritt am Wind werden. Doch soweit soll es nicht kommen. Wir werden weiter vom Pech verfolgt und bemerken auf der Überfahrt ein loses Ruder, das Ruderlager ist komplett ausgeschlagen. So können wir nicht bis Jamaica segeln, Mabul muss zur Reparatur schon wieder aus dem Wasser. Noch in San Blas entscheiden wir, Mabul in der Turtle Cay Marina zu parken und nach Jamaica in den (Boots-)Urlaub zu fliegen. Es war eine gute Entscheidung. Wir genießen zwei sorgen- und bootsfreie Wochen auf einer unglaublich grünen Insel in bester Gesellschaft. Mit einem kleinen Mietwagen machen wir eine Jamaica Rundreise, die uns von Negril nach Kingston und über die Blue Mountains bis nach Portland und zurück führt.

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Galerie – Bocas del Toro

Galerie – Bocas del Toro

Endlich tut sich ein Wetterfenster auf, mit dem wir ohne Maschine das Atoll von Cayos Albuquerque sicher verlassen können, und wir setzen Segel. Unterwegs begleiten uns einige Vögel, die sogar noch schlafen, als wir um elf Uhr nachts Anker werfen. Es gibt viele Boatjobs hier in Bocas del Toro zu erledigen. Priorität hat klar das Wellenlager auszuwechseln und die Ursache der rapiden Abnutzung zu finden. Bevor es in Almirante aus dem Wasser geht, verbringen wir eine Woche direkt bei Bocas und schaffen alle Lieferungen an Bord Mabuls. Auch der lange erwartete und gereiste Gennaker ist endlich angekommen. Vielen Dank nochmals an Stephan von unserem Sponsor VM Sails! Die letzten zehn Meilen zur Werft schleppen wir Mabul mit unserem Dinghy längsseits festgemacht. Dort angekommen zeigt sich nach ein paar Tagen das wahre Ausmaß des Schadens. Alex werkt mal wieder wie wahnsinnig ganze drei Wochen, bevor Mabul wieder im Wasser schwimmt.

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Guna Yala

Guna Yala

San Blas – das mystische Paradies der Gunas

Von Providencia segeln wir 270 Seemeilen nach San Blas, Panama. Der Archipel besteht aus über 350 Inseln und Inselchen und wird von der indigenen Bevölkerung der Guna verwaltet und von ihnen Guna Yala genannt. Auf der Hauptinsel El Porvenir klarieren wir in Panama ein und zahlen unseren Beitrag an die autonome Behörde der Gunas. Porvenir ist winzig klein und besteht aus nicht viel mehr als aus einer Landebahn und ein paar Häusern. Als wir einklarieren, mäht ein Beamter das Gras, während der andere die Stempel in unseren Pass stempelt. Hier machen alle alles.

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Kokaininsel mit Charme

Kokaininsel mit Charme

Auf der Seekarte sieht man Providencia nur, wenn man stark reinzoomt, so winzig klein ist die Kokaininsel mit Charme. Providencia gehört zu Kolumbien, obwohl die Insel viel näher an Nicaragua liegt. Hier werden Traditionen hochgehalten und Massentourismus gibt es nicht. 2020 zerstörte ein Hurrikan die Infrastruktur der Insel fast vollständig, doch die Inselbewohner beklagen sich nicht darüber, sondern sagen, der Hurrikan sei ein Segen für sie gewesen.

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Stau am Panamakanal

Der Panamakanal ist eines der wichtigsten Nadelöhre der internationalen Schifffahrt. Ungefähr fünf Prozent des Welthandels wird heute durch den Kanal abgewickelt, zwei Drittel aller Schiffe, die den Kanal passieren, kommen aus den USA oder gehen dahin. Dank dem Panamakanal haben sich die internationalen Schiffsrouten um Wochen oder gar Monate verkürzt. Handels-, Kreuzfahrt-, Segel- und Kriegsschiffe müssen nicht mehr um das Kap Horn fahren, das mit seinen wilden Stürmen und unzähmbaren Wellen als Schiffsfriedhof gefürchtet wird, sondern überqueren den Kontinent in einem Tag. Gespeist wird der Kanal mit Süßwasser aus zwei Stauseen: dem Gatún- sowie dem Alajuelasee. Diese versorgen auch die zwei Millionen Panamaer, die im Zentrum des Landes wohnen. Die Bevölkerung und die Schiffe konkurrieren um das Wasser. Lange Zeit war das kein Grund zur Sorge, da das tropische Panama eines der regenreisten Länder der Welt ist und die Stauseen immer gut gefüllt waren. Doch im vergangenen Jahr änderte sich mit dem Klimaphänomen El Niño alles.

Karins Reportage über den Panamakanal und die Wasserknappheit.
Erschienen im Magazin Reportagen, Ausgabe 77.

https://reportagen.com/reportage/stau-am-panamakanal

Nachtfahrt durchs Piratengebiet

Nachtfahrt durchs Piratengebiet

Nach viereinhalb Monaten in der Werft in Guatemala reisen wir ab. Wir sind erleichtert und traurig zugleich. Erleichtert, dass wir die Hitze, die endlosen Bootsprobleme, die vielen Arbeiten und die Werft hinter uns lassen können; traurig, weil wir unsere Freunde Riki und Martin und ihre Töchter Naia und Kira, sowie Einhandsegler Thomas zurücklassen und wahrscheinlich für lange Zeit nicht mehr sehen werden. Immer wieder heißt es Abschiednehmen, doch dann segeln wir tatsächlich von Guatemala nach Providencia.

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