Auf dem Trockenen II

Auf dem Trockenen II

Es geht endlich wieder ans Zusammenbauen und Schrauben werden im Uhrzeigersinn gedreht. Viele Baustellen sind jedoch noch offen. Das gesamte Deck muss mit Gelcoat und Antirutsch Belag gesprüht, der nun vollends ruinierte Rumpf muss komplett neu lackiert und das Teak im Cockpit neu verfugt und geschliffen werden. Noch wissen wir nicht, wann der Segelboot Refit in Guatemala abgeschlossen, wann wir Mabul wieder bewohnen können und wann sie wieder im Wasser des Rio Dulce schwimmen wird.

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Auf dem Trockenen I

Auf dem Trockenen I

Für mehr als vier Monate, von August bis Anfang Dezember 2023, ist Guatemala unsere Wahlheimat. Hier verbringen wir die Hurrikan Saison und hier machen wir unsere Mabul fit für die kommenden Segel Etappen. Es gibt viel zu tun, die Liste ist lang und hört nicht auf zu wachsen. Viele Projekte habe ich für Wochen und Monate auf Eis gelegt, „Das kann man ja dann alles in Guatemala beim Segelboot Refit erledigen“, sagte ich mir. Damals denke ich noch, drei Monate sollten ja locker reichen, wenn man nur eifrig ans Werk geht… Noch habe ich keine Ahnung, wie anstrengend und chaotisch alles werden würde.

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Gegen den Strom

Gegen den Strom

Geht ein Jahr zu Ende, feiern wir das mit Feuerwerk und Champagner. Geht eine Segelsaison zu Ende, ist das ebenfalls Grund zum Feiern. Schließlich schwimmt unser Boot noch und weder hat Alex mich noch ich ihn über Bord geworfen, auch wenn wir manchmal kurz davorstanden. Wir wollen die restliche Hurricane Saison im Rio Dulce verbringen, und so segeln wir von Mexiko nach Guatemala. Dabei ist uns in den letzten Tagen unserer ersten Segelsaison jedoch nicht zum Feiern zu mute. Schuld daran ist eine Sandbank, ein winziges Lebewesen namens Cyclospora cayetan und unsere Drohne. In anderen Worten: Unsere Saison geht mit einer Krise in verschiedenen Akten zu Ende. Um es vorwegzunehmen: Wir haben überlebt, Mabul auch, nur die Drohne, die ist tot.

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Mysterium Mexiko

Mysterium Mexiko

Nach über drei Tagen Überfahrt werfen wir erschöpft und zufrieden in der Bucht an der Nordwestseite Isla Mujeres den Anker. Der Ankerplatz ist ruhig mit einer leichten Brise. Hier wollen wir einklarieren, um später in Mexiko weiter nach Süden zu segeln. Wir fahren an Land und gehen zuallererst in der Marina Essen. Die Insel ist zwar eine Touristenhölle, aber nach Kuba wirkt Mexiko auf uns wie ein Gourmettempel: Guacamole und Tacos, frische Fruchtsäfte und saftiges Fleisch.

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Segel Log: Von Kuba nach Mexiko

Segel Log: Von Kuba nach Mexiko

Als wir Cayo Largo und Kuba verlassen, sind wir nicht allein. El Russo, der Mitarbeiter des Schildkrötenzentrums, hat uns zwanzig frisch geschlüpfte Schildkröten mitgegeben. Wir packen sie in ein Tupperware und tragen sie zurück auf Mabul. Dann legen wir ab und segeln von Kuba nach Mexiko. Die Winzlinge lassen wir einen nach dem anderen in Küstennähe ins Meer plumpsen. Mögen sie ein aufregendes, langes Leben ohne Haibegegnungen haben!

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An der wilden Südküste Kubas

An der wilden Südküste Kubas

Als wir uns an einem frühen Morgen im Mai, nach drei Tagen und drei Nächten auf offener See, Kuba nähern, wird uns sofort klar, dass hier alles anders ist. In der Bucht vor Santiago de Cuba, am östlichen Rand der großen Insel, treiben Männer auf Lastwagenschläuchen über das Wasser, in der einen Hand ein Paddel in der anderen eine Fischerleine. Auch das Segeln selbst sollte hier in Kuba etwas ungewohnt verlaufen.

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Die endliche Geschichte des Motors 2

Die endliche Geschichte des Motors 2

Nachdem ich in den BVIs die akuten Probleme des Motors beheben konnte, brechen wir guter Dinge in die Dominikanische Republik auf. Es ist unsere bisher längste und schönste Passage. Dort angekommen meldet sich der Motor nach kurzer Zeit zurück und schreit nach Aufmerksamkeit. Ich komme dabei an meine Grenzen und willige widerwillig ein, einen Mechaniker an Bord zu holen.

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Die endliche Geschichte des Motors 1

Die endliche Geschichte des Motors 1

Wir kämpfen mit anhaltenden Motorproblemen. Im Rückblick muss man sagen, eigentlich schon seit wir mit Mabul im September 2022 aufgebrochen sind. Nur hatten wir es noch nicht so richtig bemerkt und ich habe immer wieder Symptome bekämpft, aber nie die Ursachen gefunden. In diesem und dem folgenden Blogeintrag werden die Pleiten, Pech und Pannen des Motors durch unsere Reise von St. Maarten über die BVIs bis in den Süden der Dominikanischen Republik führen.

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Paradise found and lost

Paradise found and lost

Unsere Reise von Antigua über Barbuda nach St. Maarten.

Am Morgen des 21. Januars verlassen wir Montserrat und nehmen Kurs auf die Nachbarinsel Antigua. Die Strecke nach Jolly Harbor wäre auf direktem Weg 22 Seemeilen, doch wir müssen gegen den Wind aufkreuzen und das dauert. Die Wellen sind hoch und die Fahrt ist ruppig. Wir haben ein Reff im Hauptsegel und anfänglich auch eines in der Genua. Mabul reitet die Wellen hoch und runter, so dass das Meerwasser über den Bug und das Deck bis ins Cockpit und von da zurück ins Meer fließt.

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Veröffentlicht von Karin in Land & Leute, 0 Kommentare
Montserrats spuckender Vulkan

Montserrats spuckender Vulkan

Eine kleine, auf den ersten Blick unscheinbare, Insel in der Karibik abseits des Charter-Tourismus weckt unsere Aufmerksamkeit: Montserrat. Zwei Naturkatastrophen suchten die Insel in den vergangenen 30 Jahren heim, nun sind fast zwei Drittel der gesamten Insel Sperrgebiet.

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Veröffentlicht von Alex in Land & Leute, 2 Kommentare